Das nenne ich mal Marketing, wie es nicht sein soll... Ich war heute auf einem Termin zum Thema „Nachtspeicheröfen sind nicht unbedingt die Energiefresser, für die sie immer gehalten werden“. Hintergrund: Das Unionviertel, in dem ja die Rheinische Straßenzeitung erscheint ist Energieeffizienzquartier. Dort werden derzeit in einem exemplarischen Haus alle Nachtspeicheröfen gewartet, um dann später eine belastbare Energiebilanz aufstellen zu können.

Soweit, so gut. Ich war gebeten worden, die ausführende Firma zu begleiten und eine Reportage darüber zu schreiben. Meine Ansprechpartnerin bei der Stadt versuchte gestern herauszufinden, wo ich denn schellen müsse. Aber die wohl etwas unmotivierte Sekretärin der Firma ließ sie, und damit auch mich, wissen, der Handwerker werde sich heute um 11.30 Uhr bei mir über Handy melden (der Termin war um 12 Uhr). Heute geschah jedoch nichts. Ich habe also bei der Stadt angerufen, die Sachbearbeiterin hat nochmal die Sekretärin angerufen und diese hat dann auch endlich den Namen herausgerückt...

Als ich bei der Familie ankam, wusste weder der Handwerker, dass er mich eigentlich hätte anrufen sollen, noch wusste die Familie überhaupt, dass ich kommen würde. Das Ende vom Lied: Keine Fotos, keine Geschichte. Jetzt machen wird es anders – ohne die Wartungsfirma.

Wie kann man nur so unkooperativ sein und auf diese Art dann einen kostenlosen Zeitungsbericht ausschlagen. Denn die Firma wäre ja erwähnt werden. Kostenlose Werbung... Ich verstehe es nicht. Davon ab, dass es nicht angenehm war, vor der Tür zu stehen und abgewiesen zu werden. Aber ehrlich? Ich hätte mich auch nicht rein gelassen, ohne vorher informiert zu werden.